Hallenbad Bramfeld Hamburg
besucht im Juni 2015Erlebnisbericht vom 09. März 2016
Die Bäderland Hamburg GmbH betreibt in der Hansestadt 28 Sport-, Freizeit- und Freibäder für unterschiedlichste Zielgruppen. Das Hallenbad Bramfeld Hamburg ist eines der kleinsten Bäder Hamburgs, das dank Tunnelrutsche auch für Rutschenfans interessant ist. Der Stadtteil Bramfeld im Bezirk Wandsek liegt im Norden der Millionen-Metropole. Das Hallenbad in der Fabriciusstraße ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto gut zu erreichen. Wer mit dem eigenen PKW kommt, kann auf dem kostenfreien Parkplatz direkt neben der Schwimmhalle parken. Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel können mit dem Bus bis zur Haltestelle "Hallenbad Bramfeld" fahren und von dort ins Badevergnügen stolpern.
Im Eingangsbereich sieht es typisch nach Sportbad aus. Eintrittskarten gibt es entweder am Kassentresen oder am Automaten. Wer möchte, kann im Schwimmbad-Restaurant erst einmal etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen. Natürlich ist das Restaurant auch vom Schwimmbad aus zugänglich, hier kann dann unmittelbar neben dem Sportbecken an Tischen Platz nehmen.
Mit der erworbenen Eintrittskarte geht es per Barcode-Scan durch die Drehkreuzanlage weiter um Umkleidebereich des Hallenbades Bramfeld.
Die Umkleiden sind sehr übersichtlich aufgebaut und waren bei unserem Besuch trotz vieler Besucher sehr sauber und gepflegt. Neben Einzelumkleiden gibt es mehrere geräumige Umkleideräume speziell für Familien mit Kindern. Hier kann man sich mit bis zu vier Personen bequem umziehen, auch Rollstuhlfahrer werden den Platz zu schätzen wissen.
Die Straßenkleidung und die Schwimmtaschen finden in einem der Kleiderspinde ihren Platz. Für die Nutzung wird eine Ein-Euro-Münze als Pfand benötigt. Durch die sauberen und eher schlichten Duschen geht es nun weiter in die Schwimmhalle des Hallenbades Bramfeld in Hamburg.
Hier wird gleich der Charakter des Bades als reines Sportbad mit Rutschen-Anbau deutlich. Den meisten Platz in der Schwimmhalle nimmt das 25 Meter lange Schwimmerbecken ein. Auf sechs Bahnen mit Startblöcken können sich Schwimmer hier austoben. Zusätzlich sorgt eine Sprunganlage mit 1-Meter- und 3-Meter-Sprungbrett für Unterhaltung.
In einem Nebenraum können sich Nichtschwimmer im Lehrschwimmbecken aufhalten. Ein ganzseitiger Beckeneinstieg ermöglicht den unkomplizierten Zugang zum Wasser. Da es kein separates Planschbecken gibt müssen auch Kinder mit diesem Wasserangebot vorlieb nehmen. Ein kleiner und Richtung Treppe offener Schwimm-Käfig ermöglicht auch den Kleinsten die gefahrlose Nutzung des Beckens, die so nicht ins tiefe Wasser gelangen können.
Während die Beckenlandschaft eher auf sportliches Wasservergnügen ausgerichtet ist sorgt die Tunnelrutsche auch bei Freizeitbad-Fans für Unterhaltung. Die Rutsche ist mit 80 Metern sogar erstaunlich lang und startet aus einem eigenen Rutschenturm. Eine Startampel regelt den Start in die Rutsche, der Sensor dient gleichzeitig als Lichtschranke für die Zeitmessanlage. Die Rutsche ist teilweise als transluzente Tunnelrutsche, teilweise auch als Black Hole mit Licht-Effekten ausgeführt. Das Spaßgerät zeichnet sich durch einen zackigen und durchaus flotten Verlauf aus, vor allem gegen Ende schaukelt man wild hin und her und muss sogar aufpassen, dass man sich nicht überschlägt. Die Landung erfolgt mit einem großen Splash im Sicherheitsauslauf. Der Landebereich ist in einer Art Wintergarten mit Glasdach untergebracht.
Rutschenspaß ist also garantiert, auch wenn das restliche Bad eher sportlich ambitionierte Badbesucher zufrieden stellt.
Fazit
Das Hallenbad Bramfeld in Hamburg ist ein typisches Sportbad, welches vor allem bei Schulen und Vereinen als Anlaufstelle dient und ansonsten für Sportschwimmer reichlich Platz bietet. Überrascht waren wir von der Tunnelrutsche, die aus dem reinen Sportbad glatt ein Freizeitbad macht und für Rutschenfans aus Hamburg und Umgebung auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Die 80 Meter lange Riesenrutsche macht dank zackiger Kurven, einem schnellen Verlauf und der Kombination aus transluzenter Rutsche und Black Hole reichlich Laune. Die Zeitmessanlage passt perfekt zur Rutsche und motiviert zum erneuten rutschen. Nur wegen der Beckenlandschaft lohnt sich ein Besuch natürlich nur für Schwimmer, für Freizeitbad-Fans gibt es bessere Anlaufstellen wie die Alster-Schwimmhalle oder das Freizeitbad Billstedt in Hamburg.
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