Erlebnisbad Bredstedt

Im hohen Norden Deutschlands gibt es mit dem Erlebnisbad Bredstedt Freibadspaß für die ganze Familie. Das Freibad im Kreis Nordfriesland ist nur ein paar Autominuten von der Nordseeküste entfernt und als ausgewiesener Luftkurort auch bei Touristen ein beliebtes Urlaubsziel. Das Freibad liegt am Stadtrand von Bredstedt in ruhiger Lage, direkt vor dem Schwimmbad gibt es zahlreiche, kostenfreie Parkplätze. Wer in der Gegend Urlaub macht, kann auch mit dem Rad anreisen. Dank Flachland und vor allem dank vieler Fahrradständer direkt vor dem Bad eine empfehlenswerte Variante für Touristen und Anwohner.
Der Haupteingang ist sofort als Freibad-Eingang zu erkennen. Links befindet sich ein Kassenhäuschen und rechts geht es nach dem Badbesuch durch das Ausgangsdrehkreuz wieder hinaus. Einen Kassenautomaten gibt es nicht, dafür ist das Personal umso freundlicher.

Nach dem Betreten des Bades findet man linksseitig ein langes Gebäude, in welchem sich ganz vorne das Kiosk mit kleiner Außenterrasse befindet. Weiter hinten geht es zu den sanitären Einrichtungen und zu den Umkleiden. Diese bestehen aus jeweils einem großen Sammelumkleideraum für Männer und Frauen, zudem gibt es einige Umkleide-Kabinen für das intimere Umziehen. Für Kleidung, Taschen und alles weitere, was auf der Liegewiese nicht gebraucht wird, gibt es Schließfächer mit Pfand-Schließsystem. Euro-Münze einwerfen, Schlüssel umdrehen und abziehen - ganz einfach.
In dem Gebäude befinden sich außerdem die relativ groß ausgefallenen Warmwasser-Duschen. Sowohl Umkleiden als auch sanitäre Einrichtungen waren bei unserem Besuch sehr sauber und gepflegt, hier fühlt man sich also sofort wohl.

Kurz vor unserem Besuch und auch während unseres Besuches im Erlebnisbad Bredstedt gab es einen Wolkenbruch, welcher die komplette Liegewiese unter Wasser setzte, wir konnten die Grünfläche entsprechend nicht nutzen. An sonnigen und trockenen Tagen bietet die Liegewiese allerdings ausreichend Platz für reichlich Besucher. Zudem gibt es ein Beachvolleyball-Feld und ein Freiluft-Schachbrett auf dem Rasen. Schattige Plätze gibt es nur wenige, die Wiese ist recht kahl und hat zudem viele braune Stellen. Positiv anzumerken sind die zahlreich aufgestellten Abfalltonnen, welche erst gar kein Müllproblem auf der Liegefläche aufkommen lassen.

Die Beckenlandschaft im Erlebnisbad Bredstedt ist von roten Pflastersteinen eingefasst. So wird verhindert, das bei einem Beckenwechsel über die Liegewiese gelaufen werden muss und so unnötig Schmutz in den Beckenbereich kommt. Zudem läuft es sich sehr angenehm auf dem gleichmäßigen Bodenbelag. Das Wasser in den Becken im Erlebnisbad Bredstedt ist beheizt und die Wassertemperatur beträgt ständig angenehme 24°C.
Das große Erlebnisbecken ist die Hauptbeckenattraktion im Freibad Bredstedt. Das Mehrzweckbecken bietet im vorderen Teil einen separaten Schwimmerbereich mit sechs Bahnen und Startblöcken an jeder Bahn. Der Erlebnisbereich setzt sich aus einem Strömungskanal und einem großen Wasserpilz zusammen. In diesem Nichtschwimmerbereich können zudem Ballspiele gemacht oder einfach nur geplanscht werden. Ein behindertengerechter Beckeneinstieg am linken Beckenrand ermöglicht zudem körperlich behinderten Personen die unkomplizierte Teilnahme am Wasserspaß. Die Rampe dient zudem als Planschbereich für Kinder.

Für die Kleinen gibt es auch ein separates Kinderbecken, welches eigentlich aus zwei unterschiedlich tiefen Becken besteht. Der folienähnliche Bodenbelag dämpft Stürze im Wasser zusätzlich ab und verhindert, anders als ein gefliestes Becken, den ein oder anderen blauen Fleck. Eine Kinder-Rutsche sorgt in dem Becken für etwas Abwechslung, weitere Wasserattraktionen gibt es leider nicht.

Das große Springerbecken stellt einen weiteren Anziehungspunkt für die Badbesucher dar. Vom mittig platzierten Sprungturm mit 5-Meter-Plattform können waghalsige Sprünge vollführt werden. Etwas gemächlicher geht es da vom Sprungturm mit 3-Meter-Plattform direkt daneben zu. Und für Anfänger gibt es eine 1-Meter-Sprungplattform sowie ein 1-Meter-Federsprungbrett.

Die Offene Riesenrutsche steht etwas abseits vom Beckengeschehen, rückt aber spätestens bei der Suche nach Action in den Vordergrund. Zuerst heißt es aber Treppen steigen und zwar nicht zu knapp. Denn die Startplattform befindet sich in luftiger Höhe auf geschätzten 10 Metern Höhe. Von da an hat man die Rutsche komplett im Blick, weshalb hier auch auf eine Startampel verzichtet wurde. Mit ordentlich Schwung an der Startstange geht es in die Halbschalenrutsche und direkt nach dem Start durch eine schwungvolle 360°-Helix. Dann folgt ein heftiger Jump, welcher den Rutscher in eine scharfe Rechtskurve katapultiert. Gleich drauf folgt ein weiterer Jump, der zusätzlich Geschwindigkeit für die rechts verlaufende 270°-Kurve gibt. Dort schwingt man extrem hoch und kommt auch in Kontakt mit der zur Sicherheit angebrachten Schwallschutzblende. Nach einer Linkskurve schießt man durch ein Tunnelstück und landet dann mit ordentlich Wumms im 40 Zentimeter tiefen Flachwasser-Auslauf.